Peak

3 MINUTEN ACHTSAMKEIT GEGEN STRESS

Insel

Auch, wer keine Zeit hat, hat doch 3 Minuten zur Verfügung. Nutzen sie die 3-Minuten Insel, um zwischendurch Energie zu tanken. Wobei der Ausdruck „tanken“ missverständlich ist.

Denn sie holen sich nichts von außen, sie zapfen nirgendwo etwas ab. Mit der 3-Minuten Meditation finden sie vielmehr zurück zu ihren eigenen Ressourcen. Sie finden sich selbst wieder, oberhalb des Tagesgetümmels, des Gedankenkarussells und der zehrenden Allverfügbarkeit, indem sie sich hinwenden zu der Kraft und Klarheit, die in der konzentrativen Meditation liegen.

Diese einfache Übung können Sie an vielen Orten ausführen – 2, 3 oder auch 10-mal täglich. Es braucht dafür keine bestimmte Körperhaltung und die Augen können offen bleiben. Geeignete Plätze, an denen sie kurz für sich sein können, bieten beispielsweise der Arbeitsplatz, der Pkw (nicht während der Fahrt ), ein öffentliches Verkehrsmittel, die Toilette oder auch die Bank im Park. Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Haben sie die Übung erst einmal verinnericht, entscheiden sie selbst, wie viel Zeit sie sich dafür genehmigen. Egal, ob sie 1, 3 oder 5 Minuten dafür aufwenden, am besten nutzen sie immer das folgende Schema, mit dem sie nacheinander 3 Stationen durchgehen. Für den Anfang verteilen sie die zur Verfügung stehende Zeit zu gleichen Teilen auf die ersten 3 Schritte, das bedeutet, in der 3-Minuten Version verweilen sie etwa 1 Minute bei jedem Schritt. Später variieren sie erfahrungsgemäß frei, weil sie spüren können, wann es Zeit ist für den jeweils nächsten Schritt.

1. Zunächst: Nehmen sie ihr „Innenleben“ wahr

Welche Gedanken, Gefühle und Empfindungen zeigen sich gerade? Nicht bewerten, nur wahrnehmen.

2. Dann: Nehmen sie ihren Atem wahr

An einer Stelle, wo sie ihn gut beobachten können. Zum Beispiel an den Nasenflügeln, im Rachen, am Heben und Senken des Brustkorbs … Beobachten sie nun einige Atemzüge lang, wie der Atem in den Körper kommt und ihn wieder verlässt.

3. Dann: Atmen sie nun in der Vorstellung mit dem ganzen Körper

Atmen sie in der Vorstellung in den ganzen Körper hinein. Wenn Sie möchten, dehnen sie in der Vorstellung den Raum, den ihr Atem einnimmt, noch über den physischen Körper hinaus aus.

4. Beenden sie die Meditation

Vielleicht können sie die Weite und Offenheit, die sie erfahren haben, in den Alltag mitnehmen.

Und wieder gilt: Es geht nicht darum, etwas zu verändern, sondern wahrzunehmen. Anfangs ist es hilfreich, die Übung täglich zu bestimmten Zeiten oder an einem bestimmten Tages- bzw. Arbeitsabschnitt zu machen; damit die guten Absichten nicht im Getümmel des Alltags verloren gehen. Experimentieren sie und finden sie heraus, wie sie diese Kurzmeditation als eine stärkende Insel im Alltag nutzen können.

Beratung für Innere Angelegenheiten

Thomas Huebner, Coach und Trainer für Achtsamkeit, DailyLama

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