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Glück im Kopf (6) – wir sind mehr als Gedanken und Gefühle

meditation

Was macht uns eigentlich unglücklich?

Was lässt uns die Welt so erleben, dass wir uns unwohl fühlen und uns zeitweise das Lachen vergeht – manchem vielleicht sogar das ganze Leben? Häufig heißt die Antwort: „It´s the others, stupid!“ Es sind die anderen, oder? Der Freund der sich überhaupt nicht freundlich verhält, die Kollegin, die mich nervt, die Kinder, die den romantischen Traum von der Rama-Frühstücks-Familie immer wieder mit ihrer vitalen Anarchie platzen lässt.

Natürlich wissen wir, dass das nicht alles ist. Die oben geschilderte Perspektive ist zwar bequem aber auch einseitig. Nicht nur die äußeren Umstände sind für unser Glücksempfinden verantwortlich, sondern auch unsere eigenen Unternehmungen, Handlungen und Fehler.

Gedanken und Gefühle machen unser Leben aus

Aber egal, ob wir selbst die Verantwortung übernehmen oder ob wir die äußeren Umstände als Grund zitieren, eines ist immer gleich: Das empfundene Unglück wird stets auf dem Weg von Gefühlen und Gedanken transportiert. Anders gesagt: Wie es unseren Emotionen und Gedanken ergeht, so ergeht es uns selbst. Es ist unmöglich, unsere innere Landschaft zu überspringen und uns unabhängig davon machen. Wir sind, was wir denken und fühlen.

Aber stimmt das wirklich? Mit dieser kritischen Frage sind wir an einem der Hot Spots der jungen Wissenschaft (aber uralten Tradition) der Meditation angekommen. Denn man sagt ihr tatsächlich nach, dass meditieren unabhängig macht vom schaukeligen Auf-und-Ab in Kopf und Herz. Wer meditiert erkennt, dass Gedanken und Gefühle nicht alles sind im Leben; sie sind vielmehr nur der Anfang dessen, was es zu entdecken gibt.

Meditieren: Jenseits von Gedanken und Gefühlen

Zwar lernen wir die Meditation meist kennen als eine Technik, die gegen Stress hilft, die das Nervensystem beruhigt oder chronische Krankheiten erleichtert. Geht man aber über diese alltägliche Erfahrungsebene hinaus und lässt sich tiefer auf sie ein, zeigt Meditation ihre provozierende und auch irritierende Seite. Dann erfahren wir: Du bist nicht deine Gedanken und du bist nicht deine Gefühle. Du bist mehr. Eine befreiende Aussicht für all jene, die sich nicht damit abfinden wollen, dass unsere Sorgen und Ängste, unsere persönlichen Komplexe und Unsicherheiten die Oberhand behalten.

Natürlich haben wir Emotionen und Gedanken – wir denken und fühlen unser Leben lang. Aber wer sich intensiv auf den meditativen Weg einlässt, erfährt nach einiger Zeit: Diese Gedanken und Gefühle haben uns nicht. Sie besitzen kein (etwa genetisch) verbrieftes Recht, über uns zu verfügen und unseren Tag süß oder sauer zu machen.

Meditieren, oder „Wer bin ich?“

Vorausgesetzt, man kann den oben ausgeführten Gedanken – „du bist nicht deine Gedanken und Gefühle“ – zumindest probeweise auf sich wirken lassen, dann stellt sich doch die Frage: Wer bin ich denn dann, wenn das fein gesponnene Netz aus Emotionen und Gedankenvorgängen sekundär ist? Wer bin ich, wenn Gedanken und Gefühle nicht das wichtigste sind? Die Antwort heißt: Mit Worten ist das schwer auszudrücken. Nicht, weil es so abstrus oder unglaubhaft wäre, sondern weil es selbst erfahren werden muss. Dass sich nämlich dem, der meditiert, ein Glücksraum öffnet, der ihn zunehmend autonom macht gegenüber den Schwankungen seines Gemüts. Dieser Glücksraum im Kopf zeigt sich, wenn wir bereit sind, uns in aller Stille auf uns selbst einzulassen. Denn wer sich hinsetzt um zu meditieren, macht nichts anderes, als vertrauensvoll auf eine spannende Entdeckungsreise zu gehen.

Danke für das Bild von: ElsaRiva-CCO-Lizenz@pixaby.com

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