Peak

STUDIEN ZU ACHTSAMKEIT UND MBSR

Road Map of The Mind

Im Folgenden finden Sie exemplarisch einige aussagekräftige Studien zu Achtsamkeit und Meditation. Die vollständigen Studien sind  nachzulesen in den entsprechenden Datenbanken (teilweise kostenpflichtig), z.B. unter der Internetdomäne PubMed.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die Forschung in diesem Bereich aufgrund viel versprechender Ergebnisse in den letzten 15 Jahren geradezu explodiert ist. Die folgenden Beispiele sind beschränkt auf die medizinisch-psychologische Perspektive. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Studien, die belegen, dass Achtsamkeit bei vielen Menschen die allgemeine Lebenszufriedenheit erhöhen und deutlich Sinn stiftend wirken kann.

Dr. Ulrich Ott (Universität Gießen) faßt 2008 in einem Überblicksartikel die Forschungslage zusammen, was die nachgewiesenen positiven Wirkungen von Meditation angeht:

„…verbesserte Achtsamkeit/Aufmerksamkeit, erhöhte Lebenszufriedenheit, höhere Stressresistenz, verbesserter Umgang mit Stress, positive Regulierung des Blutdrucks, Beruhigung des vegetativen Nervensystems, verbesserte Immunlage, verbesserte Emotionenkontrolle, positive Wirkung auf depressive Stimmungslagen, wie auch auf Angst und Schmerz.“

[Dr. Ulrich Ott: Meditationsforschung. Ausgewählte Befunde und Informationsquellen., Justus-Liebig-Universität Gießen, 2008.]

Hofmann, SG und Gomez, AF, schreiben 2017 in einem Forschungsartikel zur Wirkung achtsamkeitsbasierter Interventionen bei Angst und Depression:

„… MBIs are effective in reducing anxiety and depression symptom severity …“

übersetzt: “Achtsamkeitsbasierte Interventionen reduzieren die Schwere der Symptome von Angst und Depression…“

[Department of Psychological and Brain Sciences, Boston University, 648 Beacon Street, 6th Floor, Boston, MA 02215, USA, 2017]

Eisendraht SJ, Gillung, E und andere berichten 2016 aus ihrer Studie zu mbct (Achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie):

„…MBCT significantly decreased depression severity …“

übersetzt: “mbct reduzierte signifikant die Schwere der Depressionen…“

[Department of Psychiatry, University of California, San Francisco, Calif., USA, 2016]

Eine wissenschaftliche Zusammenfassung des Duke Medical Center zu 52 empirischen und theoretischen Arbeiten zu Meditationsmethoden, 2009:

“Both basic and clinical research indicate that cultivating a more mindful way of being is associated with less emotional distress, more positive states of mind, and better quality of life. In addition, mindfulness practice can influence the brain, the autonomic nervous system, stress hormones, the immune system, and health behaviours, including eating, sleeping and substance use, in salutary ways.”

übersetzt: “Sowohl die klinische Forschung als auch die Grundlagenforschung legen nahe, dass eine verstärkt präsente Lebensweise verbunden ist mit einer Verringerung des emotionalen Stress, häufigeren positiven Gemütszuständen und einer verbesserten Lebensqualität. Zusätzlich kann Achtsamkeitspraxis einen positiven Einfluss ausüben auf das Gehirn, das autonome Nervensystem, Stresshormone, das Immunsystem und gesunde Verhaltensweisen, inbegriffen essen, schlafen und die Einnahme von Substanzen.“

[Greeson JM.: Mindfulness Research Update: 2008., Duke Integrative Medicine, Duke University Medical Center, Durham, NC, 2009]

Forscher der University of Virginia School of Medicine, Charlottesville, USA. Zur Verminderung von Burnout und Verbesserung des Wohlbefindens bei 93 Mitarbeitern des Gesundheitswesens (Ärzte, Psychologen, Pflegemitarbeiter, Sozialarbeiter) 2012:

„A continuing education course based on mindfulness-based stress reduction was associated with significant improvements in burnout scores and mental well-being for a broad range of healthcare providers.”

übersetzt:“Ein fortlaufender mbsr-Kurs bewirkte signifikante Verbesserungen in Bezug auf das Burnout-Risiko und das allgemeine Wohlbefinden…“

[Goodman, Schorling: A mindfulness course decreases burnout and improves well-being among healthcare providers. In: International journal of psychiatry in medicine, 2012, 43 (2): 119-128.]

Forscher der Ohio State University zur Wirkung von Achtsamkeitstraining auf (erwachsene) Arbeitnehmer, 2010:

„…significant reductions in perceived stress…”

übersetzt: “signifikante Verminderung des empfundenen Stress…”

[Klatt, Buckworth, Malarkey: Effects of low-dose mindfulness-based stress reduction [MBSR-ld] on working adults., College of Medicine, The Ohio State University, Columbus, OH 43210, USA, 2009]

Wissenschaftler der Universität Bologna über ZEN-Meditation, 2009:

“Zen meditation was found to reduce stress and blood pressure…”

übersetzt: „Zen Meditation senkte das Stresslevel und den Blutdruck.“

[Chiesa A.: Zen meditation: an integration of current evidence., Institute of Psychiatry, University of Bologna, Italy 2009]

, , , ,

Kommentarbereich geschlossen