Peak

Mehr oder weniger …

Moewe-blauer-Himmel

Die Süddeutsche Zeitung titelt: „Manager scheffeln Millionen, der Rest bliebt zurück“. Den Impuls, sich über den dort beschriebenen Zustand aufzuregen, verspüren viele. Mehrheitlich, wo die Menschen mit extra kleinen Löffeln am volkswirtschaftlichen Suppentopf sitzen. Allerdings darf man skeptisch sein, ob die aktuell vom Vermögens- und Einkommenszuwachs „Abgehängten“ es so viel anders machen würden, hätten sie die Möglichkeit selbst materiell ganz oben mitzuspielen, oder?

Wann ist es genug?

Es lohnt sich, eine Frage zu stellen. Diese lautet: Was ist das mit uns, dass „viel“ nicht genug ist und auch „sehr viel“ offensichtlich nicht reicht; dass es selbst auf siebenstelligem Level noch um die nächste Million oben drauf geht? Was treibt uns dazu, Vermögenswerte anzuhäufen – oftmals unter derart stressigen Bedingungen, dass einem Außenstehenden die hohe Gehaltszahlung als Schmerzendsgeld erscheint. Warum gibt es für unsere Spezies offensichtlich keine monetäre Schwelle, die endlich Ruhe einkehren lässt; eine festgelegte Anzahl von Nullen, ab der ein Vielverdiener die Absurdität dieser Steigerung erkennt, in schallendes Gelächter ausbricht und anfängt Schecks zu schreiben.

Mehr und immer mehr

Anstelle einer selbstsicheren Antwort, hier eine Vermutung: Es scheint, dass Zufriedenheit nicht gekauft werden kann, dass das Verfügen über noch so große Summen, doch eines unverfügbar lässt: gelingendes Leben.  Angenommen, diese Denkrichtung stimmt. Dann bewegt sich die exzesshafte Anhäufung materieller Ressourcen in einem völlig logischen Rahmen. Viel reicht nicht – vielleicht aber mehr, oder wenigstens viel mehr …?!

Viele schwach entlohnte Menschen finden in diesen Gedanken nichts Hilfreiches. Sie kämpfen schlicht ums wirtschaftliche und gesellschaftliche Überleben – und erwägen vielleicht, sich noch einen weiteren, minderbezahlten Job zuzulegen. Die anderen, die es sich längst leisten können, dürfen überlegen, ob sie den Run mitmachen wollen. Ob sie dem Lockruf des „mehr“ weiter folgen wollen. Oder ob sie in einen anderen Modus schalten möchten: stehenbleiben, der ruhelosen Bewegung selbstbewusste Langsamkeit entgegensetzen; sich voller Erwartung dem Hier und Jetzt zuwenden, statt für das nächste materielle Upgrade zu schuften. Zeit wäre es – denn dort wo alle Upgrader hinwollen, sind ja schon genügend Probanden gestrandet. Deren kontinuierlich und zwanghaft expandierende Gehälter sprechen eine deutliche Sprache. Sie sagen: „Es ist nie genug.“

Passend dazu gibt es hier das Buch zum Mehr, Mehr und immer noch Mehr …

| Die Krimi-Komödie |

DAS ENTENPROTOKOLL

Der Krimi von Thomas Hübner über eine kleinkarierte und großartige Welt.

Das Entenprotokoll

Rezensionen auf Amazon:

Leser: „Spannend wie ein Politthriller, vielfältig und glaubwürdig die charakterisierten Figuren, echt lässig geschrieben.“

Leser: „Hinreißende Wortschöpfungen in großer Zahl – einer meiner Favoriten ist die BOMB (Bank ohne moralische Bedenken).“

Leser: “ Es ist ein großer Lesegenuss, wie originell der Autor diese tiefsinnigen Sachverhalte in eine sowohl spannende als auch humorvolle Geschichte mit überraschenden Zügen verpackt …
Ganz klare 5-Sterne-Empfehlung … “

Leser: „Eine erfrischende Satire, schmissig erzählt mit einem Wirbelwind an Wortneuschöpfungen. Manchmal zum Lachen, manchmal zum Wütend werden.“

—–

| Gibts als Ebook und als Taschenbuch |

Hier bei daily-lama.com erhalten Sie das E-Book in allen gängigen Formaten: ePUB (für Tolino), mobi (für Kindle) oder auch als pdf (PC etc.). Eine Email genügt (hier klicken, um Ihr eigenes Mailprogramm zu nutzen). Paypal-Zahlung ist möglich, Stichwort „Paypal“ in der Mail genügt.

Das gedruckte Buch gibts hier: Amazon

,

Noch kein Kommentar verfasst.

Schreibe einen Kommentar