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DIE KANN DOCH KEINEN STRESS HABEN …

feuer

Alles, was uns (über-) fordert, kann ein so genannter „Stressor“ werden und auf uns wirken. Die hohe Arbeitsbelastung in Familie oder Beruf, zwischenmenschliche Konflikte, permanente Unstimmigkeiten in einer Beziehung, Krankheit, Verlust eines Menschen durch Beziehungsende oder auch ein Todesfall.

„Die kann doch keinen Stress haben …“

Dabei wird häufig unterschätzt, dass Menschen, die keine Arbeit haben, also im Alltag nicht unter einer hohen Arbeitsbelastung leiden, ebenso viel Stress haben können, wie jemand, der über Monate eine schwierige Aufgabe im Beruf erledigen muss. Zukunftsängste, persönlicher Unzufriedenheit und empfundene Ausweglosigkeit können die gleiche Art von Stress auslösen, wie eine ständig schwelender Konflikt in der Beziehung oder eine dauernde Überforderung im Beruf.

Im Stress durchlebt der Körper immer die gleichen Muster

Das klassiche Stressgeschehen in unserem Körper wird deshalb als eine „unspezifische Reaktion“ bezeichnet. Das heißt, egal, ob uns im Verkehr ein anderer Verkehrsteilnehmer die Vorfahrt nimmt, dass wir voll im Gurt hängen, ob wir durch unerledigte Arbeiten unter Druck geraten, oder ob wir durch eine anhaltende Arbeitslosigkeit unter Stress leiden – es läuft immer wieder ein und dieselbe Reaktion ab. Mit anderen Worten: dem Körper ist es völlig egal, was der Auslöser ist, weil er eben nur die eine, immer gleiche Antwort parat hat.

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